An der Sekundarschule Völkerfreundschaft in Köthen fand kürzlich ein besonderes Projekt statt: die Living Library. Dieser innovative Workshop bot unseren Fünftklässlern die einzigartige Gelegenheit, Menschen mit vielfältigen Lebenserfahrungen persönlich kennenzulernen und ihre Geschichten zu hören.
Was ist eine Living Library?
Eine Living Library ist ein interaktiver Workshop, der sichere Räume für Begegnungen und Gespräche schafft. Hier teilen Menschen als „lebendige Bücher“ ihre persönlichen Erfahrungen mit den Teilnehmenden. Das Ziel ist es, Vorurteile abzubauen, Verständnis zu fördern und für Diskriminierung zu sensibilisieren.
Die Schüler*innen hatten die Möglichkeit, in kleinen Gruppen mit den „human books“ zu sprechen, Fragen zu stellen und neue Perspektiven kennenzulernen. Die Gespräche wurden von erfahrenen Trainer*innen begleitet, die auch Reflexionsrunden leiteten.
Warum ist das wichtig?
Living Libraries fördern Empathie, Toleranz und ein besseres Verständnis für unterschiedliche Lebensentwürfe. Sie ermutigen zum Perspektivwechsel und stärken so das demokratische Miteinander in unserer vielfältigen Gesellschaft.
Wir danken allen Beteiligten für ihren Mut und ihre Offenheit. Solche Begegnungen sind wertvolle Schritte auf dem Weg zu einer inklusiveren Schulgemeinschaft und Gesellschaft.